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Grafik zum Thema "Nachhaltigkeit" im Sortimentsbereich

Nachhaltige Sortimente

Mit transparenten Lieferketten und nachhaltig produzierten Rohstoffen leisten wir einen Beitrag zum Schutz von Mensch und Umwelt.

Faktoren wie Bio, Tierwohl und die Einhaltung von Menschenrechten sind zunehmend wichtige Entscheidungskriterien für unsere Kunden. Die Herkunft der Produkte und damit die Transparenz und Verantwortung in der Lieferkette spielen eine immer größere Rolle – auch für den Außer-Haus-Markt.

Für Transgourmet bildet das Angebot von nachhaltigen Produkten und eine verantwortungsvolle Beschaffung eine wesentliche Säule des Nachhaltigkeitsengagements. Unsere Kunden unterstützen wir dabei, Nachhaltigkeit in ihre Küchenprozesse zu implementieren und verantwortungsbewusst aufzutischen. Besonders stolz sind wir auf unsere Eigenmarke Transgourmet Ursprung – hier fördern wir direkt nachhaltige und qualitätsorientierte Landwirtschaft.

Mit unserer nachhaltigen Sortimentspolitik stehen wir für:

Verantwortung in den Lieferketten

Wir setzen uns für die Einhaltung anspruchsvoller Mindeststandards und Sozialstandards entlang unserer Lieferketten ein – von der Produktion, über die Verarbeitung bis hin zum Verkauf der Produkte.

Einsatz für Menschenrechte

Grafik "Achtung der Menschenrechte"

Die Achtung, Wahrung und Förderung der Menschenrechte ist für Transgourmet ein zentraler Wert und selbstverständliches Kernelement unserer Unternehmensverantwortung. Transgourmet übernimmt Verantwortung gegenüber den eigenen Mitarbeitenden, setzt sich aktiv für die Umsetzung sozialverträglicher Arbeitsbedingungen entlang der Wertschöpfungsketten ein und berichtet transparent über die erreichten Fortschritte. In unserer Grundsatzerklärung zu Menschenrechten haben wir unsere Erwartungen und Prozesse zur Umsetzung unserer Sorgfaltspflichten formuliert.

Beschwerdemöglichkeit

Grafik "Beschwerdemanagement"

Außerdem haben wir ein Beschwerdemanagement unter https://www.whistle-blow.org/transgourmet eingerichtet, über welches sowohl unsere Mitarbeitenden als auch alle unsere Geschäftspartner oder Akteure entlang der Lieferkette potentielle Verstöße gegen Menschenrechte oder andere Straftaten wie Betrug, Geldwäsche, Korruption sowie Verfehlungen bei Produktsicherheit, Umweltschutz oder Datenschutz melden können.

Einbezug unserer Lieferanten

Grafik "Code of Conduct"

Transgourmet hat einen eigenen Code of Conduct für Geschäftspartner eingeführt, welcher Vertragsbestandteil mit allen Lieferanten wird.

Geschäftspartnerkodex - Deutsch (PDF) | Business Partner Code - English (PDF)

In unserer globalisierten Welt sind die Lieferketten oft komplex und reichen bis in den Globalen Süden. Gemeinsam mit unseren Geschäftspartnern arbeiten wir daran, dass unsere Produkte verantwortlich hergestellt werden und setzen uns insbesondere bei unseren Eigenmarken für Transparenz und Rückverfolgbarkeit entlang der Lieferkette ein.

Unsere Richtlinie Nachhaltige Beschaffung gilt für alle unsere Geschäftspartner und enthält Vorgaben aus Umweltschutz, Tierwohl und weiteren relevanten Bereichen.

 

Langfristiger Schutz der natürlichen Ressourcen

Die natürlichen Ressourcen sind die Grundlage allen Lebens auf der Erde. Wir sind uns dessen bewusst und setzen uns nach unseren Möglichkeiten für den Schutz der natürlichen Ressourcen ein.

Grafik "Kritische Rohstoffe"

Standards für kritische Rohstoffe

Wir haben für unsere Lieferketten kritische Rohstoffe definiert, deren Herstellung besondere Risiken in Bezug auf Umwelt- und Sozialstandards oder Tierwohl aufweisen.

Bei uns fallen die Rohstoffe Palmöl, Kaffee und Kakao, Fisch und Seafood, Fleisch und Fleischerzeugnisse, Molkereiprodukte, Eier, Obst und Gemüse, Soja als Futtermittel sowie Holz und Papier in diesen Bereich. Für alle diese kritischen Rohstoffe verfolgen wir konkrete Nachhaltigkeitsziele.

Wir wollen unsere Lieferketten bis zum Ursprung des Rohstoffs zurückverfolgen können, haben nachhaltige Mindeststandards für diese Rohstoffe definiert und wollen sicherstellen, dass sie aus entwaldungsfreien Quellen stammen. Außerdem verfolgen wir konkrete Tierwohlziele.

Pflanzliche Produkte

Grafik Obst und Gemüse

Obst und Gemüse

Mit dem Obst- und Gemüseanbau geht der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, ein hoher Wasserverbrauch, die Belastung von Boden und Gewässern sowie Probleme bei den Arbeitsbedingungen in den Anbaugebieten einher.

Wir haben für Obst und Gemüse, egal ob frisch, gefroren, getrocknet oder in Konserven, nachhaltige Mindeststandards definiert. Alle Produzenten unserer Eigenmarkenprodukte sollen mindestens nach den GlobalGAP-Richtlinien arbeiten. Darüber hinaus haben wir Anforderungen für Produzenten aus Ländern mit erhöhtem Wasserrisiko oder Menschenrechtsrisiko definiert. Neben diesen Mindeststandards unterstützen wir die ökologische Produktion und faire Arbeitsbedingungen mit dem kontinuierlichen Ausbau unseres Sortiments mit Bio-Produkten und Fairtrade-Zertifizierung.

Grafik "Kaffee und Kakao"

Kaffee und Kakao

Beim Anbau von Kaffee und Kakao bestehen wesentliche Risiken in den Sozialbedingungen der Produktion sowie in der Umwandlung natürlicher Flächen. Das Einkommen der Kleinproduzenten oder Plantagenarbeiter ist häufig extrem niedrig und vor allem im Bereich des Kakaoanbaus gibt es in einigen Ländern Kinderarbeit.

Wir haben deshalb auch für Kakao und Kaffee Mindeststandards definiert, die sicherstellen sollen, dass die Produzenten unabhängig überprüft werden und bessere Bedingungen durchgesetzt werden können. Dazu gehört zum Beispiel die Zertifizierung nach Rainforest Alliance. Darüber hinaus bieten wir Produkte aus fairem Handel sowie in Bio-Qualität an.

Grafik "Palmöl"

Palmöl

Palmöl ist ein relevanter Rohstoff für eine Vielzahl von Konsumgütern. Im Vergleich zu anderen ölhaltigen Nutzpflanzen (Raps, Sonnenblumen, Soja, Shea, Kokos etc.) bietet Palmöl den besten Ertrag im Verhältnis zur Anbaufläche. Eine Verschiebung der Nachfrage zu anderen pflanzlichen Ölen würde den Landbedarf im Anbau und damit die ökologische Belastung massiv vergrößern. Die Produktion von Palmöl bringt jedoch auch schwerwiegende Probleme mit sich. Die Zerstörung von natürlichen Lebensräumen zugunsten von Palmölplantagen führt zu großen ökologischen und sozialen Problemen in den Anbauländern und hat zu einem Rückgang der Artenvielfalt beigetragen.

Transgourmet verfolgt eine ganzheitliche Palmölstrategie, unsere Richtlinie Palmöl gibt hierfür den Rahmen vor. Schon heute ist sämtliches in unseren Eigenmarken eingesetztes Palm(kern)öl durch den Roundtable on Sustainable Palm Oil (RSPO) zertifiziert. Wir arbeiten darüber hinaus daran, die Transparenz und Rückverfolgbarkeit des Rohstoffs in den nächsten Jahren weiter zu steigern, was bei den komplexen Palmöllieferketten nicht immer einfach ist.

Grafik "Holz und Papier"

Holz und Papier

Wälder spielen für die Ökosysteme und unser Klima eine entscheidende Rolle. Damit für die Produktion unserer Eigenmarkenprodukte nur Holz und Papier aus verantwortungsvollen Quellen verwendet wird, haben wir nachhaltige Mindeststandards definiert.

So bauen wir den Anteil der Produkte aus FSC- oder PEFC-zertifizierten Quellen aus oder setzen auf Recyclingpapier.

Tierische Produkte

Grafik "Mehr Tierwohl durch artgerechte Haltung"

Tierwohl

Die artgerechte Haltung von Tieren ist für uns ein wesentlicher Faktor in der Beschaffung. Mit den Produkten unserer Eigenmarken Transgourmet Natura und Transgourmet Ursprung setzen wir unter anderem im Bereich des Tierwohls hohe Standards. Produkte aus tierquälerischer Haltung oder von bedrohten Arten lehnen wir ab. Deshalb haben wir gemeinsam mit der gesamten Coop-Gruppe eine No-Go-Liste definiert, die für uns nicht akzeptable Produkte auflistet.

In unserem Eigenmarkensortiment haben wir uns das Ziel gesetzt, den Anteil der Produkte zu erhöhen, deren Herkunft nachweislich über dem gesetzlichen Standard liegt. Mit Hilfe einer Schweizer Tierschutzorganisation haben wir dafür europaweit relevante Tierwohlstandards einer Bewertung unterzogen und definiert, welche dieser Standards für uns mit einem höheren Tierwohl einhergehen. Die akzeptierten Standards sind in unserer Tierwohl-Matrix aufgeführt.

Grafik "Fleisch, Fleischerzeugnisse und Molkereiprodukte"


Fleisch und Fleischerzeugnisse sowie Molkereiprodukte

Bei Milchprodukten, sowie bei Fleisch- und Wurstprodukten bestehen die Hauptrisiken in der Haltungsform der Tiere, in der Verabreichung von Antibiotika sowie in der Schlachtung und im Transport.

Um unser Tierwohlziel zu erreichen, bauen wir ständig unser Sortiment an Produkten mit Bio-Siegel und mit dem Siegel des Deutschen Tierschutzbundes „Für Mehr Tierwohl“ aus. Auch stammen alle Produkte unserer Eigenmarke Transgourmet Ursprung aus artgerechter Tierhaltung aus traditioneller Landwirtschaft.

Darüber hinaus sind wir 2019 der Europäischen Masthuhn-Initiative beigetreten einer Initiative von rund 30 europäischen Nichtregierungsorganisationen wie der deutschen Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt. Damit haben wir uns dazu verpflichtet, Hühnerfleischprodukte anzubieten, die den Kriterien der Initiative entsprechen.  Seit 2022 erfüllen die Produkte des Bayrischen Hofgeflügels unserer Eigenmarke Transgourmet Ursprung die Kriterien der Initiative zu 100 %. Die Nachhaltigkeitsstandards von Ursprung gehen sogar in den meisten Aspekten deutlich über die Anforderungen der Initiative hinaus. Unabhängig davon arbeiten wir daran, unser Sortiment an Produkten, die den Anforderungen der Initiative entsprechen, weiter auszubauen. Seit Juni 2019 fördert Transgourmet außerdem die Aufzucht männlicher Küken von Legehennen („Bruderhähne“).

Grafik "Eier"

Eier

In der Produktion von Eiern liegen die Hauptrisiken bei den Haltungsformen. Ein stark begrenztes Platzangebot geht häufig mit Erkrankungen der Tiere und damit notwendiger Antibiotikaverabreichung einher.

Transgourmet ist seit Ende 2021 „käfigfrei“ und hat sämtliche Schaleneier und Eiprodukte, darunter zum Beispiel Flüssigei, Vollei, gekochte und geschälte Eier sowie Eirolle, aller Marken aus Käfighaltung (inklusive Kleingruppenhaltung) aus dem Sortiment ausgelistet.

Darüber hinaus sind auch sämtliche Eigenmarkenprodukte, in denen Eier verarbeitet werden, frei von Käfighaltung. Dies erfolgte ergänzend zu einer bereits bestehenden Vereinbarung, nach der seit 2012 keine Schaleneier aus Käfighaltung mehr bei Transgourmet Deutschland vertrieben werden. Daher gilt: Wir listen nur Ware, die nach dem Leitfaden für Legebetriebe des Vereins für kontrollierte alternative Tierhaltungsformen (KAT) oder nach einem alternativen, mit KAT vergleichbaren Kontrollsystem zertifiziert sind. Unsere Lieferanten dürfen zudem keine Futtermittel einsetzen, die aus gentechnisch verändertem Material stammen. Gleichzeitig haben wir unser Sortiment an Eiern in Bio-Qualität in den letzten Jahren deutlich ausgebaut.

Da Hähne in Brutbetrieben keinen wirtschaftlichen Nutzen erbringen, ist ihre Tötung seit Jahrzehnten gängige Praxis. Im Juni 2019 stand diese Thematik beim Bundesverwaltungsgericht auf dem Prüfstand, welches die Tötung übergangsweise für zwei weitere Jahre zuließ. Transgourmet setzt sich für eine Alternative zum industriellen Töten ein und unterstützt die Aufzucht von Bruderhähnen. Damit sind wir der erste Großhändler, welcher das Bruderhahn-Konzept mit passenden Produkten für die Gemeinschaftsverpflegung anbietet. Seit 2022 werden bei der Produktion unserer Schaleneier keine männlichen Küken mehr getötet.

Grafik "Fisch und Seafood"

Fisch und Seafood

Rund ein Viertel der weltweiten Fischbestände sind der Welternährungsorganisation FAO zufolge überfischt, die Hälfte wird bis an die äußersten (legalen) Grenzen befischt. Weitere Risiken bei Fisch und Seafoodprodukten sind der Beifang und in der Aquakultur die Auswirkungen auf die Umgebung der Farmen sowie die Herkunft der Futtermittel.

Neben dem Verzicht auf gefährdete Arten arbeiten wir aktiv mit unseren Lieferanten daran, das Angebot an Produkten aus verantwortungsvollen Quellen auszubauen. Dafür unterziehen wir das gesamte Fischsortiment unserer Eigenmarkenartikel einer jährlichen Bewertung und orientieren uns dabei an der Einschätzung von Nichtregierungsorganisationen (NGOs). Um den Anteil der Produkte aus verantwortungsvollen Quellen zu erhöhen, bauen wir das Sortiment mit MSC- und ASC-Zertifzierung sowie in Bio-Qualität stetig weiter aus. Auch die Fisch-Produkte unserer Eigenmarke Transgourmet Ursprung stammen aus nachhaltigen Quellen. Unsere Anforderungen in Bezug auf den Einkauf von Fisch und Meeresfrüchten haben wir in der Richtlinie Nachhaltige Beschaffung von Fisch und Seafood definiert.

Grafik "Soja"

Soja als Futtermittel aller tierischen Produkte

Für die steigende weltweite Nachfrage werden wertvolle ökologische Regenwälder und Savannen in Sojaanbauflächen umgewandelt. Der allergrößte Anteil des Sojas wird als Futtermittel für Schweine, Geflügel, Rinder aber auch Fisch verwendet.

In den Lieferketten unserer Eigenmarkenprodukte arbeiten wir daran, dass das als Futtermittel eingesetzte Soja aus entwaldungs- und umwandlungsfreien Flächen stammt.

Logo Transgourmet Natura
Logo Transgourmet Natura

Transgourmet hat sich zum Ziel gesetzt, der führende Großhändler für Bio-Produkte in Deutschland zu werden. Mit unserer Eigenmarke Transgourmet Natura bringen wir Bio in die Profiküchen. Transgourmet Natura erfüllt alle Anforderungen an ein breites und kontrolliertes Sortiment, das zu günstigen Preisen verfügbar ist.

Logo Transgourmet Ursprung
Logo Transgourmet Ursprung

Transgourmet Ursprung ist die Marke für kulinarische Nachhaltigkeit auf der Speisekarte. Mit einem Sortiment aus regionalen Produkten in drei Nachhaltigkeitsstufen, auch von Klein- und Kleinsterzeugern, setzen wir Nachhaltigkeits- standards. Wir bieten qualitätsbewussten Profiköchen kompetente Beratung und eine gesteigerte Wertschöpfung durch echte Produkt- und Produzentengeschichten.

Logo "Die Bio-Möglichmacher"
Logo "Die Bio-Möglichmacher"

Mit unserem Projekt „Bio-Möglichmacher“ unterstützen wir Landwirte in Deutschland beim Umstieg auf eine ökologische Produktion. Wir sorgen mit unserer Initiative für mehr Bio-Ware auf dem Markt und unterstützen gleichzeitig auch die Vorgaben der Regierung und der EU, den Anteil an Bio-Agrarflächen und Bio-Produkten in der Gemeinschaftsverpflegung zu erhöhen.