
Unsere Strategie
Wir haben uns ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Wir wollen in Deutschland das nachhaltigste Unternehmen unserer Branche sein.
Nachhaltigkeit braucht Spezialisten, die sich um die Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie kümmern: bei unserer Muttergesellschaft Coop, in der Zentrale und an den Unternehmensstandorten. Diese Spezialisten koordinieren Projekte, kommunizieren intern und extern und setzen sich für die ständige Weiterentwicklung des Nachhaltigkeitsengagements ein.
Auf oberster Konzernebene widmet sich diesem Thema ein Steuerungsausschuss Nachhaltigkeit unserer Muttergesellschaft Coop. Der Steuerungsausschuss setzt dabei die strategischen Prioritäten und überprüft die Erreichung der Ziele für die gesamte Coop-Gruppe.
Der Fachkreis Nachhaltigkeit, der sich aus den relevanten Bereichsleitern sowie Nachhaltigkeitsmanagern zusammensetzt, leitet aus den Zielvorgaben konkrete Projekte ab und kontrolliert ebenso deren Erfolg. Interdisziplinäre Arbeitskreise setzen die Projekte bei uns um.
An zahlreichen Standorten sorgen unsere Nachhaltigkeitsbotschafter vor Ort für die Verankerung der Nachhaltigkeitsaspekte. Sie sind Ansprechpartner für Kollegen und Kunden und arbeiten eng mit dem zentralen Nachhaltigkeitsteam zusammen. Ihre Ideen sind wertvoll, da die Mitarbeiter vor Ort meist am besten wissen, welche Maßnahmen wo und wie funktionieren.
Unsere drei Säulen der Nachhaltigkeit

Unsere ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie umfasst in den drei Säulen «Nachhaltige Sortimente», «Umwelt- und Klimaschutz» sowie «Mitarbeitende und gesellschaftliches Engagement» weitreichende Ziele und Maßnahmen. Einen Überblick über unser Engagement und weiterführende Informationen zu unseren Maßnahmen und Projekten finden Sie hier.
Um die Nachhaltigkeitsstrategie von Transgourmet zu verfeinern, fand 2019/20 ein Stakeholderdialog statt. Dieser hatte zum Ziel, ein strategisches Stakeholder-Involvement zu starten, den Kurs der Transgourmet gemeinsam mit den Stakeholdern zu verifizieren und das neue Wissen u. a. in Form einer Wesentlichkeitsmatrix zu bringen und so effektiv zu nutzen. Die Ergebnisse dieses erfolgreich abgeschlossenen Prozesses stellen unsere Nachhaltigkeitsstrategie auf eine noch solidere Basis und sind in die neuen Mehrjahresziele Nachhaltigkeit 2022-2026 eingeflossen.
Basierend auf unserer Nachhaltigkeitsstrategie haben wir für jede Säule mehrere anspruchsvolle Ziele definiert, die wir bis 2026 erreichen wollen.
- Wir haben bei 75 % der in unseren Eigenmarken eingesetzten kritischen Rohstoffe Transparenz und Rückverfolgbarkeit entlang der Lieferkette.
- 85 % unserer Eigenmarkenlieferanten mit Produktion in Risikoländern weisen ein gültiges Sozialstandardaudit oder -zertifikat auf, wovon 80 % mit gut bewertet sind.
- Wir setzen bei 75 % der in unseren Eigenmarken eingesetzten kritischen Rohstoffe exklusive Fleisch, Milch und Eier (vgl. separates Tierwohlziel) Nachhaltigkeitsmindeststandards um.
- Wir stellen sicher, dass 85 % der in unseren Eigenmarken verwendeten kritischen Rohstoffe mit hohem Abholzungsrisiko (Soja, Palmöl, Kaffee, Kakao, Fleisch, Holz und Papier) aus entwaldungs- und umwandlungsfreien Quellen stammen.
- Wir steigern den Nachhaltigkeitsumsatz auf über 200 Millionen Schweizer Franken (rd. 199 Mio. Euro, Stand 07.03.2022).
- Wir steigern den Umsatz mit Bio-Produkten auf 50 Millionen Schweizer Franken (rd. 50 Mio. Euro, Stand 07.03.2022) im Foodbereich.
- 50 % der in unseren Eigenmarken eingesetzten tierischen Rohstoffe werden gemäß einem Tierwohl-Mehrwertstandard produziert.
- Wir reduzieren den spezifischen Energieverbrauch (Wärme und Strom) pro genutztem Quadratmeter um 10 % im Vergleich zu 2021.
- Wir reduzieren den spezifischen CO2-eq-Ausstoß pro genutztem Quadratmeter um 21 % im Vergleich zu 2021.
- Wir reduzieren den spezifischen CO2-eq-Ausstoß pro Tonne ausgelieferte Ware um 26% im Vergleich zu 2021.
- 25 % unserer Warentransporte werden mit emissionsarmen Transportmitteln durchgeführt (eigene Transportmittel).
- 50 % unserer strategisch wichtigen Eigenmarkenlieferanten bestätigen uns gegenüber die Anwendung wissenschaftsbasierter
- Klimaziele und berichten einmal jährlich über ihre CO2-eq-Emissionsreduktionen.
- Wir halten die Quote der stofflichen Verwertung bei mindestens 85 %.
- Wir vermeiden Foodwaste und stellen sicher, dass 99,5 % der Nahrungsmittel in unseren Foodformaten der menschlichen Ernährung zukommen.
- Wir reduzieren den Plastikverbrauch bei Eigenmarkenverpackungen pro abgesetzte Warentonne um 10 % im Vergleich zu 2021.
- Wir haben einen Frauenanteil in Managementpositionen von 30 %.
- Wir bieten jährlich mindestens 250 Menschen einen Ausbildungsplatz. 50 % unserer Lernenden werden nach Abschluss ihrer Ausbildung weiterbeschäftigt.
- Alle Mitarbeitenden erfahren jährlich mindestens eine Aus- oder Weiterbildung, Managementmitarbeitende zwei.
- 50 % unserer Managementpositionen werden intern besetzt.
- Wir erreichen 100 % der Belegschaft mindestens einmal in fünf Jahren durch bedarfsorientierte Gesundheitsprogramme und -maßnahmen.
- Wir halten unsere Fluktuationsrate mit 10 % tief.
- Wir setzen jährlich Programme und Aktionen zur Förderung gesunder Ernährung um.