Startseite Marktberichte Preisüberblick von Schwein-, Rind-, Lamm- und Kalbfleisch

Preisüberblick von Schwein-, Rind-, Lamm- und Kalbfleisch

Verschiedene Sorten rohes Fleisch und Gewürze.

Sinkendes Preisniveau für Schweinefleisch

Die Preise für Schlachtschweine gaben im August nochmals deutlich nach, so dass der AMI sich nun bei 2,00 EUR/kg SG (frei Schlachtstätte) bewegt. In diesem Zuge gaben z. T. auch Teilstücke im Einkauf nochmals preislich deutlich nach, so dass das Preisniveau im September unter dem von Juli und August liegt. Insgesamt stabilisieren sich die Schlachtzahlen in Deutschland. Obwohl das deutsche Schwein, preislich deutlich über dem Durchschnitt der EU liegt, wird ein nochmaliges Absinken des Preises unter die Marke von 2,00 EUR/kg SG (frei Schlachtstätte) nicht erwartet.

Preisfestigung für Rindfleisch erwartet

Die Preise für Schlachtvieh sind in der letzten Woche massiv angestiegen. Darüber hinaus ist das Angebot bis Ende August/ Anfang September sehr gering, da der Milch- und Buttermarkt steigt und die Abgabebereitschaft der landwirtschaftlichen Betriebe sehr gering war. Im gleichen Zug erfolgt aktuell im LEH die Umstellung der Sortimente auf das Herbst-/Wintersortiment mit dem Fokus auf Keulenteile, eingeleitet durch erste Aktionen. Rindfleisch befestigt sich preislich daher im September 2024 deutlich.

In Brasilien lag das Angebot Ende August, sowohl im Ursprung als auch in der EU über dem Nachfrageniveau der EU. Brasilianisches Rindfleisch gibt daher vor allem bei Filets und Roastbeef ebenfalls im September preislich nach. Die Schlachtmengen in Argentinien sind weiterhin gering. Mit Abschluss der Koscher-Schlachtungen Mitte September erwartet man einen weiteren Rückgang der Schlachtmenge, ein geringeres Angebot im Ursprung und steigende R&L Preise bis 15.000 USD in den kommenden Wochen. Verspätete Verschiffungen und Ankünfte innerhalb der EU werden das Angebot zusätzlich geringhalten, so dass diese Faktoren zu einer weiteren Befestigung des Preisniveaus insgesamt führen werden und sich dieser Trend bis Jahresende festigen wird.

Historisch niedrige Preise für Lammfleisch gehören der Vergangenheit an 

Die Schlachtzahlen in Neuseeland entwickeln sich tendenziell weiter rückläufig, wobei die Nachfrage in der EU und weltweit wieder steigt. Insgesamt festigt sich der Markt seit einigen Monaten, wobei sich die Tendenz auch im September mit steigenden Preisen in der Frische aber auch im TK-Bereich fortsetzt. Die historisch niedrigen Preise, wie im Jahr 2023 gehören endgültig der Vergangenheit an.

Steigendes Preisniveau für Kalbfleisch 

Das gegenwärtige Aufzucht- und Schlachtvolumen der Niederlande von Kalbfleisch deckt aktuell nicht den Bedarf, bzw. die Nachfrage innerhalb der EU. Es wird erwartet, dass die Vermarktung der Vorderviertelteilstücke und Lappen zukünftig im Rahmen der "EU-Döner-Verordnung" schwieriger werden wird. Auch in diesem Zusammenhang steigen die Preise für Teilstücke der Keule und des Rückens.

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