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Transgourmet erweitert Engagement gegen Lebensmittelverschwendung

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Mitglied im Dialogforum Lebensmittelverschwendung

Transgourmet unterstützt ab sofort als Mitglied das Dialogforum Groß- und Einzelhandel des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Damit verpflichtet sich Transgourmet zum verantwortungsvollen Umgang mit Lebensmitteln, zur Verringerung der Lebensmittelverschwendung und auch zu mehr Klimaschutz. Weltweit gehen rund ein Drittel der Lebensmittel auf dem Weg vom Acker bis zum Teller verloren. Die Landwirtschaft verursacht große Mengen an CO2 – nach China und den USA. „Food Waste“ gilt damit als drittgrößter Emittent.

Alleine in Deutschland werfen die Menschen 313 kg Lebensmittel pro Sekunde in den Müll.¹ Für rund 52 Prozent dieser Menge sind die privaten Haushalte verantwortlich, für 14 Prozent der Außer-Haus-Markt und für ca. 4 Prozent der Groß- und Einzelhandel.² Dabei sind mehr als die Hälfte der entsorgten Lebensmittel vermeidbar. Vor diesem Hintergrund bekommt die systematische Reduzierung von Lebensmittelverschwendung für Transgourmet eine hohe wirtschaftliche und ökologische Bedeutung. Manfred Hofer, Geschäftsführer bei Transgourmet Deutschland, betont: „Auch wenn die Bewältigung der Corona-Folgen derzeit für die Gesellschaft und für uns im Mittelpunkt steht: der verantwortliche Umgang mit Natur und Ressourcen verliert nicht an Bedeutung. Deshalb engagieren wir uns weiterhin für mehr Nachhaltigkeit in unserem Kerngeschäft.“

Das Dialogforum Groß- und Einzelhandel des BMEL wurde im Rahmen der Nationalen Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung gegründet. Es soll darauf hinwirken, bis 2030 die Lebensmittelabfälle des Groß- und Einzelhandels in Deutschland um die Hälfte zu reduzieren. Melanie Prengel, Leitung Nachhaltigkeit bei Transgourmet Deutschland, sagt: „Uns ist es wichtig, bei diesem Thema mit Akteuren der Branche zusammenzuarbeiten. Indem wir voneinander lernen und uns gegenseitig unterstützen, können wir Groß- und Einzelhändler das anspruchsvolle Ziel gemeinsam meistern.“

Maßnahmen zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen

Solche Erfahrungswerte sammelt Transgourmet bereits durch eigene Projekte und Maßnahmen. Zum Beispiel bei der Zusammenarbeit mit der Tafel: Lebensmittel, die nicht mehr verkäuflich und dennoch essbar sind, erhalten die Tafeln und andere gemeinnützige Organisationen an vielen Standorten als Spende. Auch die

Schulung von Kunden aus Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung im Bereich Planung und Prozessoptimierung hilft, weniger Lebensmittel zu verschwenden. Insbesondere im Außer-Haus-Bereich lassen sich mit vergleichsweise geringem Aufwand 30 bis 50 Prozent der Lebensmittelabfälle vermeiden. Für gastronomische Betriebe bedeutet das eine jährliche Einsparung von bis zu 70.000 Euro. Zusätzlich engagiert sich Transgourmet als Gründungsmitglied von United Against Waste, einem globalen Bündnis der Food-Branche zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen. In den 38 Selgros Cash & Carry-Märkten erhalten Kunden in extra eingerichteten Abverkaufsregalen Waren mit knappem Mindesthaltbarkeitsdatum zu günstigeren Preisen. Gleiches gilt für Foodservice-Kunden im Transgourmet-Webshop.

Dialogforum legt Wert auf Messung und Sensibilisierung

Allen diesen Maßnahmen liegt zum einen die Sensibilisierung der Menschen beim Umgang mit der Ressource Lebensmittel, zum anderen die konsequente Erfassung abfallrelevanter Daten zugrunde. Sowohl Bewusstseinsbildung als auch die Messung von Kennzahlen zählen zu den Teilnahmevoraussetzungen am Dialogforum Groß- und Einzelhandel des BMEL. Das Dialogforum läuft zunächst bis August 2022. Spätestens bis zu diesem Zeitpunkt wollen die Teilnehmer eine Zielvereinbarung erarbeitet haben, die konkrete branchenspezifische Ziele bis 2030 sowie geeignete Formate zur Umsetzungs- und Erfolgskontrolle beinhaltet. Damit soll auch auf die Erfüllung eines Unterzieles der Sustainable Development Goals (SDG) der Vereinten Nationen hingearbeitet werden. Das SDG 12.3 strebt an, bis 2030 die weltweite Nahrungsmittelverschwendung pro Kopf auf Einzelhandels- und Verbraucherebene zu halbieren.

Weitere Informationen zum Dialogforum Groß- und Einzelhandel unter:
www.lebensmittelwertschaetzen.de/strategie/sektorspezifische-dialogforen/dialogforum-gross-und-einzelhandel/

¹ WWF-Studie „Das große Wegschmeißen“, 2015
https://www.wwf.de/fileadmin/fm-wwf/Publikationen-PDF/WWF_Studie_Das_grosse_Wegschmeissen.pdf
² Lebensmittelabfälle in Deutschland – Baseline 2015 – Thünen Report 71
https://www.bmel.de/DE/themen/ernaehrung/lebensmittelverschwendung/studie-lebensmittelabfaelle-deutschland.html

 

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Mandy Rußmann, PR-Beratung
BRAND UPGRADE GmbH
Schulterblatt 58, 20357 Hamburg
Tel.: +49 40 4309368-22
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