Bio Gemüse aus der Pfalz
„Ideen entwickeln und selber machen.“ ist das Motto von Armin Kreiselmaier. Bauer zu sein wurde ihm praktisch in die Wiege gelegt. Bereits in dritter Generation wird bei den Kreiselmaiers Gemüse angebaut. Während seine Eltern die Flächen noch konventionell bewirtschafteten und das Gemüse über eine Genossenschaft vermarkteten, war für Armin Bio und Direktvermarktung von Anfang an der Weg.
Mit Übernahme des elterlichen Betriebes hat er Stück für Stück umgestellt. Damals noch zu einer Zeit als Bio in der Gegend eher schwach vertreten war. Inzwischen arbeitet der gesamte Betrieb komplett ökologisch.
Seine Ackerflächen nennt er liebevoll „Bioinseln“.
Mal sind das größere zusammenhängende Felder von bis zu fünf Hektar Größe, mal aber auch kleinere auf denen nur ein paar Reihen stehen. Insgesamt sind es fast 160 Hektar auf denen verschiedene Gemüsekulturen wachsen.
Eine besondere Leidenschaft hat Armin Kreiselmaier vor allem für die Familie der Kürbisgewächse. Seine Landgurken und Hokkaido sind das Aushängeschild des Betriebes. Aber auch – und das erwartet man nun nicht gerade auf einem rheinland-pfälzischem Acker – jede Menge Melonenarten. Klimatisch begünstigt wachsen die sonne liebenden Pflanzen hier sehr gut.
Während der letzte Sommer von Hitze bestimmt war, hat Armin dieses Jahr wie auch andere Bauern mit extrem vielem Regen zu kämpfen. Da braucht man starke Nerven, unerschöpflichen Optimismus, vor allem Ideenreichtum. Eine dieser Ideen sind die biologisch abbaubaren Folien, die über die Pflanzensetzlinge gespannt werden. Das macht die Pflanzen weniger krankheitsanfällig, gleichzeitig minimiert es das Unkraut. Am Ende der Ernte wird die noch verbliebene Folie in den Acker eingepflügt.
Brokkoli, Blumenkohl und lila Kohlrabi werden jeweils im Frühjahr und Herbst angebaut. Die Setzlinge bezieht Armin aus dem nahegelegenen Pflanzbetrieb.