Fischspezialitäten aus Sarlhusen

Guter Fisch braucht sauberes Wasser, Bewegung und Zeit. Um zu überprüfen, ob unsere Ursprungs-Fische auch genau diese Bedingungen zum Leben bekommen, haben wir die Familie Reese im schönen Sarlhusen, Schleswig-Holstein besucht. Binnenfischer und Aquakulturbetreiber in vierter Generation. Schon 1884 schwammen hier Forellen durch die Zuchtteiche.


Neben Forellen werden heute Karpfen, Saibling, Bachforellen sowie regionale Besonderheiten wie Edelmaräne gezüchtet. Als Frischfisch oder mit Buchen und Erlenholz aus dem eigenen Wald geräuchert, kommen die Fische dann auf den Tisch.
 

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Fischspezialitäten aus Sarlhusen - Fischer auf dem Weg zum Teich
Fischspezialitäten aus Sarlhusen: ein Teich
Fischspezialitäten aus Sarlhusen - der Teich und der Fischer
Häuser in Sarlhusen

In der Vergangenheit bewirtschaftete Familie Reese auch mehrere Seen, darunter den Selentersee, kurz vor Kiel. Der zweitgrößte See Schleswig-Holsteins, teilweise Naturschutzgebiet und in privater Hand.

Bei Wind und Regen, Sturm und Schnee, die Reeses und ihre Mitarbeiter sind täglich draußen. Vom Ei bis zum fertigen Produkt bleibt jeder Handgriff im eigenen Haus. Eine unersetzliche Kraft im Unternehmen ist Peter. „Karpfen-Peter“ um genau zu sein. Den Namen hat er sich durch sein gutes Händchen für die Tiere verdient. Peter Vierus hat zu seinem vierzehnten Geburtstag bei den Reeses angeheuert. Das war vor ca. 50 Jahren. „Ohne Peter geht nichts. Den kannst du fragen wie es den Fischen in Teich 67 und 114 geht und er kann dir sofort eine Antwort liefern. Ein Blick ins Wasser und er weiß sofort was den Fischen fehlt und ob es ihnen gut geht.“

Fischspezialitäten aus Sarlhusen - der Fischer und der Fisch
Fischspezialitäten aus Sarlhusen - Rinder
Fischspezialitäten aus Sarlhusen - Fische füttern

Das Wasser für die Teiche speist sich aus unzähligen natürlichen Quellen in der Umgebung. Es ist so rein, dass sogar die Dorfbevölkerung ihr Wasser für den Haushalt, unbehandelt vom Wasserwerk der Reeses bezieht. Was für den Menschen gut genug ist, kann dem Fisch nicht schaden. Und auch den schottischen Highland-Rindern, die direkt am Wasser grasen und die Gartenarbeit übernehmen, scheint es gut zu bekommen.

"Viele der traditionellen Fische sind leider etwas in Vergessenheit geraten. Dabei ist ein schönes Barschfilet, eingemehlt und in Zitronenbutter gebraten ein wahrer Leckerbissen."

Nachhaltigkeitskriterien

An Zeit soll es den Fischen auch nicht mangeln. Die Forellen werden hier bis zu 3 Jahre alt. In anderen Ländern bekommen die Tiere nur ein Drittel der Zeit zugesprochen, um das selbe an Gewicht zu zu legen. Bei 15 Kilogram Fisch pro Quadratmeter Wasser herrscht mehr als ausreichend Platz zum Flossenschwingen und Bewegen. Das Futter ist ASC konform, darf demnach nicht von überfischten Beständen stammen und wird neben heimischem Getreideschrot zugefüttert.