Produktion von Schweinefleisch in Deutschland auf Rekordtief

Der Bestand an Schweinen in Deutschland hat den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung im Jahr 1990 erreicht. Laut dem Statistischen Bundesamt wurden zum Stichtag 3. Mai 2023 vorläufigen Ergebnissen zufolge 20,7 Millionen Schweine gehalten, was einem Rückgang von 7,3 Prozent oder 1,62 Millionen Tieren innerhalb eines Jahres entspricht. Der Konsum von Schweinefleisch in Deutschland ist seit Jahren rückläufig. Im Vergleich der letzten zwei Jahre sank der Bestand um 16,1 Prozent oder 3,99 Millionen Tiere. Auch die Anzahl der schweinehaltenden Betriebe ging um knapp 11 Prozent auf 15.900 Betriebe zurück.
Das Angebot an deutschem Schweinefleisch nimmt weiter ab und reicht oft nicht mehr aus, um den Bedarf zu decken. Auch der Beginn der Sommerferien ändert daran nichts, da die Konkurrenz um die sehr knappen Mengen groß ist.
In den kommenden Wochen wird sich dieser Trend voraussichtlich fortsetzen, und es ist mit einem weiterhin geringen Angebot zu rechnen. Entsprechend wurde die Preisempfehlung angehoben, und der Preis für Schweinehälften liegt nun bei 2,50 EUR/kg. Eine Entspannung der Situation ist vorerst nicht in Sicht.
Die Nachfrage nach Schweinefleisch ist deutlich ruhiger als in den Vorwochen, sowohl im Einzelhandel als auch im Gastronomiebereich. Gegen Ende des Monats scheint der Verbrauch weniger Fleisch nachzufragen. Der Ferienbeginn in einigen Bundesländern führt zudem zu einem Rückgang der benötigten Mengen.
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