Fangquoten für Island-Lachs und -Rotbarsch drastisch gesunken
Die Fischerei von Seelachs auf Island läuft seit geraumer Zeit schlecht, da der Fisch kaum aufzufinden ist. Lediglich 35% der diesjährigen Quote konnten bisher gefischt werden.
Im Fall des MSC-zertifizierten Rotbarschs wurde in den letzten sieben Jahren die Fangquote reduziert, und es ist zu erwarten, dass sie für 2023/2024 weiter verringert wird. Dies führt zu steigenden Preisen für isländischen Rotbarsch.
Im Bereich der Garnelen bieten derzeit attraktive Preise aufgrund des Wechselkurses und normalisierter Frachtraten eine Möglichkeit. Allerdings sind die Bestellungen noch zurückhaltend, und die Fabriken benötigen dringend Aufträge. Die Farmer sind zögerlich bei der Ernte, und sobald die vorhandenen Lagerbestände aufgebraucht sind, wird die gefarmte Menge nicht ausreichen, was zu steigenden Preisen führen wird.
Auf dem deutschen Markt gibt es eine anhaltende Nachfrage nach Pangasius-, Tilapia-, Wildlachs- und pazifischen Rotbarschfilets. Bei allen vier Arten ist ein rückläufiger Preistrend zu erwarten. Der EUR/USD-Kurs verbessert sich, was voraussichtlich zu einer Zunahme der Abnahmen führen wird. Es ist anzunehmen, dass mehr Ware mit einer Glasur von 20% anstelle von 10% verfügbar sein wird.