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Nachfrage stabilisiert den Geflügelmarkt

21.02.2023
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Hähnchen und Pute aus Deutschland

Schenkel- und Flügelartikel konventioneller Deutscher Hähnchen sind nach wie vor sehr stabil. Es existiert eine gute Nachfrage. Filetartikel sind, der aktuellen Jahreszeit und dem Überangebot an diverser europäischer Ware geschuldet, zurückhaltend. Der Absatz im Lebensmitteleinzelhandel ist gut - im Fachhandel jedoch nur befriedigend.

Der Putenmarkt in Deutschland stellt sich aktuell konstant dar - es sind keine akuten Veränderungen in Sicht. Die Vogelgrippe spielt aktuell nur eine untergeordnete Rolle. Für den polnischen Lebendtiermarkt scheinen die Auszahlungspreise an die Bauern leicht zu fallen. Dies ist in Deutschland nicht der Fall. Verknappungen und Preiserhöhungen werden erst im März erwartet.

Hähnchen und Pute aus Polen

Für Hähnchen in Europa spielt die Vogelgrippe nun eine Rolle. Seit Dezember sind über 40 Fälle bei den Produzenten bekannt geworden. In Frankreich gibt es besonders viele Fälle. Die Verfügbarkeit der Rohware wird deutlich knapper. Damit einhergehend werden, nach den zuletzt stagnierenden Preisen, für die nächsten Wochen steigende Preise erwartet. Die Nachfrage ist aktuell verhältnismäßig gering.

Die Lage im Beschaffungsmarkt im Putensektor stellt sich aktuell entspannt und konstant dar. Die Nachfrage ist auch hier verhältnismäßig gering.

Ente aus Frankreich, Ungarn & Polen

Die Situation bei Barbarie-Enten bleibt höchst angespannt. Insgesamt ist die Produktion der französische Barbarie-Enten im letzten Jahr um fast 40% gesunken. Im Dezember 2022 und Januar 2023 wurden zudem ca. 60% weniger Tiere eingestallt als im Jahr zuvor. Somit liegt das Produktionsniveau ca. 40% unter dem Niveau von 2019 (vor Corona).

Die Verfügbarkeit an Perlhühnern, Stubenküken und Wachteln bleibt weiterhin eingeschränkt. Die Produktion von Maishähnchen ist teilweise ebenfalls noch eingeschränkt. Die Verknappung der Enten durch die Vogelgrippe und daraus folgende Notschlachtungen wirkt sich auf den gesamten Entenmarkt in Europa aus. Polen und Ungarn haben durch diese Umstände ein stark reduziertes Angebot an Pekingenten. Das Preisniveau bleibt hoch - mit Tendenz zu weiteren Steigerungen.

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